Und was soll ich sagen! Alle Gebote befolge ich seit Monaten und vor einem Gebotsbruch stehe ich auch nicht *stolzbin
Gebot 1: sechzig Tage kein Kontakt
Da bin ich weiiiiiiiiiiiiiiiit drüber, also alles bestens!
Gebot 2: such dir eine Trennungsfreundin
Hab ich gemacht, sie hat mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Mittlerweile hat sie den alten Status der „normalen“ Freundin wieder, hihi. Aber ich sollte ihr vielleicht noch ein Zertifikat für ihre Dienste ausstellen!
Gebot 3: weg mit seinen Sachen und allem anderen, was dich an ihn erinnert
Oh, also dieses Gebot habe ich gleich in den ersten Tagen befolgt. Ok, da gibt es noch eine Pflanze von ihm….aber ich lass doch jetzt nicht extra eine Pflanze kaputtgehen?! Nein, das passt schon!!!
Gebot 4: Beweg deinen Hintern – jeden Tag
Jawoll ja! Kein Problem, bin eigentlich jeden Tag unterwegs und auch wenn es nur einkaufen oder in der Sonne liegen ist. Gebot 4 sehe ich also auch als eingehalten an! Perfekt!
Gebot 5: trag deine Trennung nicht in die Welt hinaus
Oh nein, das brauche ich nicht und das will ich auch nicht. Ich trage viel lieber mein Entlieben und die Erfahrungen mit dem Buch in die weite Welt hinaus *lach
Gebot 6: nicht rückfällig werden
Tja, momentan würde ich sagen, dass da keine Gefahr droht…..aber wer weiß, was in 3, 4, 5 Jahren ist?! Obwohl…ich hoffe doch, dass ich bis dahin meinen Partner fürs Leben gefunden habe und mit ihm rundum glücklich bin…von daher sehe ich auch die Einhaltung des sechsten Gebots nicht gefährdet!
Mein Fazit: auch wenn Skeptiker sagen, dass ich bestimmt auch ohne Ratgeber wieder zu mir selbst gefunden und die Trennung überstanden hätte usw…..ja, das mag sein, aber ich stehe dazu, dass mir das Buch schon total geholfen hat! Es war ein treuer Begleiter durch eine harte Zeit. Ich habe es immer nur gelesen, wenn ich eine Depri-Phase hatte, quasi in Notsituationen und meine Leseabstände wurden mit der Zeit immer länger und länger (und Teil 2 habe ich sogar nur gelesen, um endlich mal mit dem Buch und somit diesem Blog fertig zu werden), drum hat es sich so lange hingezogen. Aber es hat sowohl Trost gespendet, als auch Kraft gegeben. Und was mir das wichtigste war: ich habe gemerkt, dass ich nicht die einzige auf dieser Welt bin, die diese Probleme hat! Wie tröstlich!
In diesem Sinne kann ich allen Leidensgenossinnen dieses Buch nur wärmstens empfehlen! Mit diesen Worten verabschiede ich mich aus diesem Thema. Denn durch meinen Urlaub bin ich schon inspiriert, ein neues Thema anzugehen! Hoffe, ihr bleibt mir als Leser erhalten!