Donnerstag, 20. Januar 2011

Kapitel 1 – wenn Schluss ist, ist Schluss


Ooookay, los geht es mit der Selbstanalyse und dem Weg ins Glück! Und es klingt alles mehr als logisch. Der erste Wunsch, nachdem ich verlassen wurde, war klar: ich will ihn zurück, Zeit zurückdrehen, Zustand wieder herbeiholen, wie er vorher war.

Aber eigentlich würde es das nicht besser machen, der Schritt der Trennung macht eigentlich deutlich, dass etwas in der Beziehung kaputt war. Und, so sagt das Buch, bin ich eine viel zu tolle Frau, um mich mit etwas Kaputtem zufrieden zu geben!

Wie wahr! Mein Leben ist kein Flohmarkt, mein Leben ist mehr, viel mehr!

Und wer mich, dieses „wunderbare Geschöpf“ ansieht und denkt, dass er sich lieber mal nach einer anderen umschaut, der hat mich ohnehin nicht verdient!

Und trotz all des Selbstlobs bleibt da ein kleines, aber unangenehmes Gefühl zurück…die Angst. Angst alleine zu sein, Angst vor Veränderungen…oh ja, in Angst vor Veränderungen bin ich wirklich Weltmeister. Grundsätzlich dramatisiere ich alle Handlungen und Ereignisse, die zu Veränderungen in meiner kleinen Welt führen. Nobody is perfect!

Aber mal ehrlich, ich tippe hier gerade diese Zeilen und habe ein fettes Grinsen im Gesicht. Mir geht es gut, ich lebe noch, ich atme, ich blute nicht, mein Herz schlägt, mein Kopf denkt, ich kann Arme und Beine bewegen und gehe mit folgender Erkenntnis aus dem ersten Kapitel:

Veränderungen bringen mich nicht um, sondern voran!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen